Frage ich meine peruanischen Freunde nach ihren Leibspeißen, ist Ají de Gallina fast immer unter den genannten Gerichten. Zurecht – denkt da mein Gaumen! 🙂 Das Hühnergeschnetzelte in der wuerzigen Aji-Soße ist einfach lecker!
Wieder einmal sind die „Ajíes amarillos“, die es so in Deutschland leider nicht gibt, die Zutat, die den Unterschied macht. Aber vielleicht lebt ihr ja auch gerade in Peru und habt keine Probleme an Ajíes zu kommen. Für all die anderen: Hier z.B. kann man eine Ají-Paste bestellen, mit der das Rezept auch funktioniert.
Zutaten
2 Filets Hühnchenbrust
½ Tasse Öl
5 Ajíes amarillos
15 Scheiben Brot
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
½ Tasse Pecanas oder Paranuesse
1 Tasse geriebener Käse
1 Tasse Kondensmilch
2 Tassen Hühnerbrühe
Salz, Pfeffer nach Geschmack, gekochte Kartoffeln, Oliven und gekochte Eier
Zubereitung
- Das Hühnchenfleisch in ½ Liter Wasser kochen und danach kleinschneiden.
- Die Rinde des Brotes entfernen, das Brot in Milch einweichen und mit einer Gabel zerdrücken (oder in einem Mixer mixen).
- Die Ajíes zerkleinern und in einer Pfanne mit etwas Öl anbraten.
- In einem Topf werden die klein geschnittene Zwiebel, der Knoblauch und die zerkleinerten Ajíes angebraten. Für einige Minuten kochen lassen. Dann das eingeweichte Brot, das Hühnchenfleisch, die klein gehackten Pecanas, den geriebenen Kaese hinzugeben. Falls noetig, die Hühnerbrühe für eine cremige Konsistenz dazugeben. Vorsichtig rührend aufkochen lassen.
- Die entstandene Soße über einige Scheiben Kartoffeln geben und mit Oliven und gekochten Eiern dekorieren.
- Es sich schmecken lassen! 🙂
