Abseits der Touristenpfade

Letzten Donnerstag hiess es endlich wieder: Excursión! Eine angenehme Wanderung bei schoenem Wetter abseits der Touristenpfade. Eine gute Gelegenheit einmal den Hupkonzerten und Alarmanlagen-Liedern Cuscos zu entkommen und die groessten Inka-Terrassen Perus kennenzulernen.

Gemeinsam mit den Spanisch-SchuelerInnen aus Deutschland, der Schweiz und Oesterreich, den TandempartnerInnen und Yesenia, unser heutigen Reisefuehrerin und Spanisch-Lehrerin, ist unser erster Stopp der Markt von Izcuchaca. Wer sonst, wie ich, am San Pedro Markt seine Wocheneinkaeufe erledigt, merkt einen gewissen Unterschied. Alles ist etwas ruhiger und entspannter, natuerlich – die Gruende liegen auf der Hand: der Markt ist kleiner, uebersichtlicher, es gibt keine TouristInnen und weniger Konkurrenz zwischen den VerkaeuferInnen. Somit beschleicht mich beim Kauf meiner Banane und Mandarine nicht das ungute Gefuehl, gerade einen etwas anderen Preis als die Cusqueños zu bezahlen.

Nun eingedeckt mit etwas Wegesnahrung bringt uns unser Reisebus, nach einem kurzen Zwischenstopp in einer Molkerei, nach Zurite. Die Inka-Terrassen nicht unweit vom Dorf sind die groessten, die man finden kann. 900 m lang ist die Laengste. 7 Hektar die Flaeche der groessten. Hier ging es schon bei den Inka um die landwirtschaftliche Nutzung. Und auch heute sind die „Andenes“, die durch kleine Kanaele aus Stein bewaessert wurden und werden, noch in Gebrauch. Das Instituto Nacional de Investigación agraria INIA fuehrt hier landwirtschaftliche Experimente durch.

Am Wasserlauf, an Mais- und Quinoa-Feldern entlang und mit Blick in die Weite und auf schneebedeckte Berge spazieren wir 2 Stunden zwischen Eukalyptusbauemen und anderen Pflanzen am Berg ohne nur einem anderen Touristen zu begegnen. Die Sonne scheint, aber nicht zu stark. Und so kommen wir alle zufrieden und hungrig in Huarocondo an, wo fuer ein paar Soles schon gefuellte Teller auf uns warten.

 

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