Der Regenbogenberg in den Anden

Auf 5.200 Metern Mitten in den Anden kann man etwas ganz besonders entdecken. Ein Berg mit sieben verschieden Farben, der Vinicunca was Quechua (die Sprache der Einheimischen) ist und Regenbogen bedeutet. Vor einigen Jahren war er noch unentdeckt, doch durch die Klimaerwaermung schmolz der Schnee auf dieser Höhe und nun ist er eine bekannte Attraktion, die man, in seiner Sprachschulzeit in Cusco, eigentlich besucht haben muss.

Um vier Uhr morgens ging es in Cusco los. Mit dem Bus ist man circa vier bis fünf Stunden unterwegs. Ich schlief die meiste Zeit, da die Nacht doch etwas kurz war.Einige Kilometer vom Ziel entfernt, bekamen wir ein einfaches aber leckeres Frühstück. Ein Blick aus dem Fenster sagte mir, dass meine Turnschuhe eindeutige nicht die richtige Schuhlwahl gewesen waren (empfohlen von einem Peruaner). Draussen war alles voll mit Schneematsch…

Der Weg von zwei Stunden nach oben ist ansich nicht sehr weit, aber anstrengend. Denn 5.200 Meter sind nicht ohne und wenn man diese Höhe nicht gewöhnt ist, kann doch schon mal die Luft kanpp werden.Da meine Turnschuhe dem stellenweise kniehohen Matsch nicht gewachsen waren, nahm ich ein Pferd für 80 Soles (ca. 21 Euro). Dieses wurde von einem Einheimischen nach oben geführt. Es gab einige steile Stellen, wo ich absteigen musste, und in diesen kurzen Wegstrecken merkte ich die Höhe dann doch sehr.Schon alleine der Weg war beeindruckend, überall leuchteten die verschiedenfarbigen Mineralien.

Oben angekommen, kam die Sonne heraus. Der Berg war zur Hälfte mit Schnee bedeckt die andere leuchtete in den verschieden Farben. Es war beeindruckend. Auch die Landschaft, drumherum. Hügelig, mit den verschieden Gesteinsfarben, man kann auch von dort den höchsten Berg der Region Cusco, den Ausgangate (6384 m. ue.d. M) sehen.Auch ist es möglich fast alles in dieser Höhe zu kaufen, und ich genoss erstmal eine Dose Pringels und danach ein „Chuclo“ (peruanischer Mais) mit Käse. Nach diesem leckeren Snack begann schon wieder der Abstieg und mit dem Bus ging es zurück. Im gleichen Haus wie am Morgen fand das Mittag- Nachmittag- Abendessen statt. Ein reichhaltiges Bueffett mit leckeren einheimischen Gerichten.  Um etwa sieben Uhr erreichten wir wieder Cusco.

Für deinen Ausflug zum Rainbow Mountain würde ich empfehlen feste, wasserdichte Wanderschuhe anzuziehen. Regenkleidung mitzunehmen und sich „wie eine Zwiebel“ anzuziehen. Denn der Tag startet sehr kalt wird aber in der Sonne dann doch sehr heiss.Ausserdem eine Coca Cola, süsses Getränk oder einen Traubenzucker einzupacken, wenn es doch mal durch die Höhe ein wenig schwindelig werden sollte. An ausreichend Wasser und genug Kleingeld zu denken, falls man doch lieber auf einen Vierbeiner umsteigen möchte.

Salome St.

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