„Über das Essen ein Land kennenzulernen ist immer die beste Idee”. In Peru bietet sich dir förmlich ein Meer der kulinarischen Möglichkeiten. Seit 2012 rangiert Peru auf Platz eins des World Travel Awards in der Kategorie „South America´s Leading Culinary Destination“. Auf Grund der geographischen Lage und der verschiedenen Klimata ist die Küche Perus sehr vielfältig. Sich durch diese große Fülle der peruanischen Küche zu probieren ist eine große Freude!
Wo kann ich essen?
In Cusco findest du eine große Auswahl an Essensmöglichkeiten aller Preisklassen und für alle Zielgruppen. Von amerikanischen Fastfoodketten und exquisiten Haute-Cuisine-Restaurants über kleine unscheinbare Lokale und chinesisch-peruanische Restaurants bis hin zu Essensständen auf dem Markt oder an der Straßenecke ist alles dabei. Am meisten zu empfehlen sind die Märkte, die ein breites Spektrum an Gerichten für kleine Preise anbieten. Außerdem sind die kleinen eher unscheinbaren Restaurants, die sich an jeder Ecke finden einen Besuch wert. Meist haben sie einen familiären Charakter und bieten günstig sehr leckeres Essen an.
Was kann ich dort essen?
Grundsätzlich ist die peruanische Küche sehr fleischlastig, doch auch als Vegetarier*in kannst du hier auf deine Kosten kommen.
Typisch für Peru sind die Tages-Menüs. In der Regel bestehen sie aus einer vorab gereichten Suppe und einem Hauptgericht. Dazu kommt meistens ein Getränk. In einigen Restaurants werden die Menüs neben den regulären Gerichten von der Karte angeboten, in anderen ausschließlich Menüs. Falls das Menü nicht direkt angeboten wird, lohnt es sich, danach zu fragen. Suppe und Hauptgerichte variieren täglich. Du kannst also jeden Tag ein Menü bestellen und wirst jedes Mal etwas Neues kennenlernen.
Die Suppen sind mal auf Kartoffelbasis, mal auf Maisbasis oder einfache Fleischbrühen mit allerhand Gemüseeinlagen. Typische Hauptgerichte sind zum Beispiel Pollo a la milanesa (ein Hähnchen-Schnitzel), Lomo saltado (eine Art Rindergeschnetzeltes) oder mein Lieblingsessen Locro de zapallo (ein Kürbismus). Meistens werden sowohl Reis als auch Kartoffeln als Beilagen gereicht. Es gibt auch viele Restaurants, die auf ein bestimmtes Gericht spezialisiert sind: zum Beispiel die Pollerias, die Pollo a la brasa (eine Art Brathähnchen) anbieten und die Cevicherias, die Ceviche, einen rohen Fisch in Limettensaft eingelegt, anbieten. Für den kleinen Hunger zwischendurch empfiehlt es sich, in einer Bäckerei eine Empanada oder an einem Straßenstand Churros, Anticuchos oder Tamales zu kaufen. Auf deiner kulinarischen Entdeckungstour sollte das Meerschweinchen(cuy) auch nicht fehlen.
Eine weitere Möglichkeit, die lokale Küche Cuscos und seiner Umgebung kennenzulernen stellen die Ausflüge von ACUPARI dar. Mal führen Sie in ein Dorf in der direkten Umgebung, in dem dann in familiärer Umgebung ein großartiges Mittagessen eingenommen wird. Manchmal werden auf dem Rückweg in Cusco lokaltypische Restaurants angesteuert und mit ausführlichen Erklärungen die Speisekarte erläutert sowie fast jede Delikatesse angepriesen.
Essen als Lernmoment
Auch beim Essen ist es möglich, weiter Spanisch zu lernen. Es kann sehr spannend sein, die Namen der Gerichte und der Zutaten zu erfahren. Dazu bekommst du oft noch eine Anekdote zum jeweiligen Gericht und seiner Herkunft zu hören. In Gesprächen beim Essen kannst du Leute kennenlernen und Kontakte knüpfen.
Noch ein finaler Tipp: Probier alles aus, sonst wirst du vieles verpassen!
Julius J.