Sonntagsmarkt und krank in Cusco

Hola a todos (:

Diese Woche gehört hoffentlich nicht zu den schönsten während meiner Zeit in Peru, dabei hatte sie noch ganz gut angefangen.
Letztes Wochenende erkundete ich die Umgebung auf eigene Faust: am Samstag spazierte ich durch die kleinen Straßen der Altstadt und durch verschiedene Museen – hier lohnt sich das „boleto turistico“! Mit meinem internationalen Studentenausweis, den ich mir im Vorfeld in Deutschland besorgt hatte, kostet das Ticket nur 70 statt über 100 Soles.

Für eine Pause vom Kulturprogramm eignet sich die Plaza de Armas, wo man einfach nur sitzen, Sonne tanken und das Geschehen beobachten kann.

Aussicht von der Qorikancha, Sonnentempel und wichtigste Stätte der Inka

Am Sonntag machte ich einen Ausflug nach Pisaq, ca. 30 km außerhalb von Cusco. Von der Calle Puputi fahren ständig Busse und Combis für 4-5 Soles Richtung Pisaq, sobald alle Plätze besetzt sind. Ich hatte Glück und es ging sofort los. Allein der Weg durch die Berge mit kleinen Dörfern und riesigen Eukalyptusbäumen hinein ins Heilige Tal ist ein Erlebnis. In der Stadt angekommen ging es erstmal auf den berühmten Sonntagsmarkt. Unzählige Stände bieten Kleidung, Schmuck und Kunsthandwerk in den buntesten Farben und Formen an. Am anderen Ende finden sich Gemüse, Obst und ein paar Streetfoodstände. Von den kleinen Balkonen der angrenzenden Restaurants und Cafés hat man einen schönen Blick auf das Markttreiben, z.B. im „Blue Llama“.


Danach ging es zu den Ruinen von Pisaq oberhalb der Stadt. Der Blick ins Tal und auf die Inkaterrassen waren beeindruckend, die Ruinen selbst fand ich weniger aufregend.
Vielleicht waren es die starken Windböhen zwischen den Ruinen, vielleicht das wechselhafte Klima, jedenfalls wurde ich krank. Nachdem ich Montag noch im Unterricht war, blieb ich Dienstag und Mittwoch zu Hause, Donnerstag empfahl mir Margarita von ACUPARI dann eine nette deutsche Ärztin, die bei mir Bronchitis diagnostizierte. Somit verbrachte ich dieses Wochenende im Bett mit literweise Tee. Etwas habe ich dadurch aber gelernt: Medikamente (zumindest meins) werden in der Apotheke nicht original und mit Packungsbeilage verkauft, sondern abgezählt in der jeweiligen Dosis. So bekam ich sieben Pulvertütchen in einer extra Plastiktüte. Sogar krank sein bringt in Cusco also noch kuriose Momente!

Bis hoffentlich bald in alter Frische 😉

 

Inkaterrassen bei Pisaq
Blick von den Ruinen bei Pisaq ins Heilige Tal

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