Picol

Eine Reise an meine Grenzen…

…doch diese wundervolle Landschaft zu genießen, allein dafür lohnt es sich!

Auf der Spitze dieses wunderbaren Berges zu sitzen, am Kreuz auf 4300 m und das pure Freiheitsgefühl und die Glückseligkeit durchströmt deinen Körper.

Also heißt es für uns… Auf zum Picol!

Am Fuße dieses 4400 m Berges liegt unser Zuhause. Hier in San Jeronimo, einem Stadtteil von Cusco sehen wir ihn jeden Tag mehrmals, wenn wir nachhause kommen, beim Aufstehen und beim ins Bett gehen, jedes Mal wenn wir aus dem Fenster schauen.

Die erste Stunde streiften wir durch die kleineren Dörfer, durch die ersten Wälder und vorbei an Wasser.

Hätten wir den eigentlichen Weg genommen, klar wären wir wahrscheinlich in 3 Stunden auf dem Gipfel gesessen. Doch warum einfach wenn es auch kompliziert geht?

Also quer Beet ein! Über steile Abhänge, über Felder, über Klippen – dem Tod darf man nicht in die Augen schauen – Leben am Limit.

Abenteuerlich! Laufschritt, Klettern, auf allen Vieren, ja wir haben wirklich etwas erlebt dass uns keiner mehr nehmen kann.Picol1

Und nun sitzen wir hier, nach 6 Stunden haben wir es geschafft, hier am Kreuz, auf dem Gipfel des Picols!

Die ganze Stadt liegt uns zu Füßen, alles wirkt so klein. Und selbst die Flugzeuge die normalerweise über unsere Köpfe rauschen sind so klein und fern.

Einiges hat sich in den letzten Tagen verändert und einiges geht mir durch den Kopf. Auf unserer Reise zur Spitze geht meine Reise zu mir selbst weiter.

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Ich sehe so viele wunderbare Menschen kommen und gehen, hier in meiner Zeit in Peru. Von jedem einzelnen werde ich geprägt. In irgendeiner Art und Weise bleibt etwas von ihnen an mir haften.

So viele Gefühle strömen durch meinen Körper. – Sehnsucht, Heimweh, Glück, Weisheit, Fernweh, Eifersucht, Neid, Pech, Freude, Hoffnung, Mut – um nur wenige von ihnen zu nennen. Denn viele von diesen Gefühlen kann ich nicht beschreiben oder in Worte fassen.

Hier auf dem Gipfel des Picols zu sitzen und das Leben zu genießen, eines der besten und schönsten Momente in meiner Zeit in Peru.

Auf jeden Fall möchte ich diese unbeschreiblichen Gefühle noch einmal erleben!

 «When the Last Tree Is Cut Down, the Last Fish Eaten, and the Last Stream Poisoned, You Will Realize That You Cannot Eat Money.»

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