Peru boomt

Während man vor einigen Jahren noch ganz klar zwischen einer Haupt- und Nebensaison unterscheiden konnte, gehen diese mittlerweile mehr oder weniger ineinander über. Das bedeutet ab Oktober etwa flaut der Besucherstrom in Cusco ab, um einige Wochen später unvermindert weiter zu gehen. Seit 1-2 Jahren beobachten wir diese Entwicklung schon, aber seit der Wahl Machu Picchus als 7. Weltwunder ist es deutlich.
Der südamerikanische Kontinent verzeichnet einen Tourismus-Zuwachs von 8,1 %, die Tourismusbranche reagiert darauf und deutsche Urlauber profitieren davon. Insgeamt 16 mal pro Woche wird Lima direkt aus Europa angeflogen, 10 mal von Madrid aus mit LAN Peru und Iberia und 6 mal mit KLM ab Amsterdam.
Nachdem lange Zeit nur Spezialreiseveranstalter Südamerika und damit auch Peru im Programm hatten, reagieren nun auch Veranstalter wie Neckermann auf den Trend und nehmen neuerdings Peru Reisen mit klingenden Namen wie «Die Wiege des Amazonas» oder «Der Mystische Norden Perus» in ihr Programm auf. Die führen Reisende zu den Highlights Perus, wie zu Machu Picchu, einem der neuen 7 Weltwunder, Chan Chan der Lehmstadt im Norden, der alten Inkahauptstadt Cusco oder an den Titicacasee mit seinen schwimmenden Inseln.
Peru selbst bereitet sich auf den Ansturm vor. Ca. 300 Mio. US$ sollen in die Renovierung, Erweiterung oder Nueeröffnung von rund 40 Hotels bis 2010 investiert werden und somit erstklassige Hotels für die erwarteten Touristen entstehen. Erst kürzlich wurde das neue Ramada «Costa el Sol» mit einer Kapazität von 130 Zimmern in der Nähe des Flughafens Lima eröffnet und die Hotelkette Hilton baut in Cusco und Lima zwei neue Hotels in der Luxuskategorie.

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