Neulich auf dem Land…

Am Wochenende beschlossen wir, dass es mal wieder Zeit wäre, aus dem touristischen und chaotischen Cusco zu fliehen. Wir, das sind ein paar ehemalige Sprachschüler aus Acupari, die jetzt als Voluntäre bzw. Praktikanten arbeiten und am Wochenende meist irgendwelche Ausflüge unternehmen, um sich die wunderschöne Umgebung Cuscos anzuschauen. Oder wie gesagt um einfach nur rauszukommen:-)
Wir trafen uns also in der Calle Puputi, wo die Busse Richtung Calca, Pisac oder Urubamba abfahren – oder auch „PISACCALCURUBAMBA“, wie es einem aus allen Ecken (und Garagen) von den Busfahrern entgegengebrüllt wird. Wenn man in einer Gruppe reisen möchte, ist es schon schwieriger, auf Anhieb einen Bus zu ergattern, in dem alle Platz finden. Und „Platz“ ist hier manchmal schon übertrieben: den Busfahrern ist es egal, mit welchem Komfort ihre Gäste reisen, sodass bei Bedarf auf den guten, alten Klapptstuhl zurückgegriffen wird, der zwischen die Sitze gequetscht wird. So war es auch diesmal. Die gute Nachricht: alle haben überlebt, wenn auch mit dem einen oder anderen blauen Fleck mehr;-) Und so gelangten wir nach einer 50-minütigen Busfahrt schliesslich nach Calca, wo wir eine Nacht im Landhaus eines Freundes unterkamen.

Am nächsten Morgen sollte es für die Sportler unter uns zum Wandern gehen, während eine Freundin und ich nach Pisac auf den Markt wollten. Es kam allerdings anders. Nachdem alle bis um 10 am geschlafen hatten, artete das Frühstück zu einem Brunch aus, der sich bis um 1 pm zog und sämtliche ambitionierten Pläne zunichte machte. Irgendwie störte es allerdings keinen von uns so richtig, und die Stimmung war gut, als wir stattdessen beschlossen, ein wenig mit dem Auto durch die peruanische Landschaft zu cruisen. Wir fuhren durch Huaran, Arin, Huayocari, Huallabamba bis nach Yucay, wo wir in dem hübschen Restaurant „Mixtura Valle“ eine ausgedehnte (Sonnen-) Pause sowie jede Menge Fotos machten.

Restaurant

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Anschliessend traten wir die Heimreise an, um Abends wieder in Cusco zu sein – nicht ohne Hindernisse, wie man unten sieht… die Batterie hatte uns kurz im Stich gelassen. Schade.

 

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Gott sei Dank funktionierte das Auto schnell wieder, und wir konnten weiterfahren. Unterwegs mussten wir dann allerdings unbedingt noch an einer ungewöhnlichen Konstruktion anhalten, die wohl zur Überquerung eines Flusses dient. Aber macht Euch selbst ein Bild:

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Ansonsten ist mir wieder einmal aufgefallen, dass jedes noch so kleine Dorf einen eigenen kleinen Fussballplatz vorweisen kann, auf dem sich kleine und grosse „Profis“ tummeln. Manchmal sogar mit Tribünen 😉

 

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