Die letzte Woche war turbulent bei ACUPARI.
Gleich drei Geburtstage gab es zu feien: am 10. Oktober wurde ACUPARI 27 Jahre alt, die große Party gibt es allerdings erst später. Am Tag darauf hatte die liebe Spanischlehrerin Yessenia Geburtstag und direkt danach am 12. Oktober feierten wir mit Maria Jürgens, der Leiterin von ACUPARI, ihren großen Tag. Man kann sich denken, dass mein Kalorienbedarf in Anbetracht der vielen Kuchen, Häppchen und Sekt für den Rest meines Praktikums gedeckt ist 😉
Am Donnerstag stand außerdem wieder ein Ausflug mit den Spanischschülern auf dem Programm. Diesmal ging es nach Inkalltambo, wo uns nach einer kleinen Wanderung sehr gut restaurierte Inkaruinen erwarteten. Dazu mal wieder ein wunderbareres Andenpanorama. Wir bestaunten einmal mehr die handwerkliche Perfektion der Inka-Kultur und erfuhren von Flavio viel Wissenswertes über den Ort.
Zurück am Ausgangspunkt gab es für jeden ein individuelles Mittagsgericht, zubereitet im traditionellen Ofen. Zwei Gruppenmitglieder hatten Meerschweinchen bestellt und so konnte auch ich diese Spezialität zum ersten (und letzten) Mal in meinem Leben probieren. Zugegeben, es ist ganz lecker und erinnert etwas an Hühnchen. Trotzdem möchte ich dieses Geschmackserlebnis im Gedenken an meine früheren Haustiere nicht wiederholen – vor allem, da wir im Stall nebenan die (noch) lebende Verwandtschaft des Mittagessens besuchen konnten.
Danach ging es weiter zu einer Hacienda, dem ehemaligen Wohnsitz einer Inkaprinzessin. Auf dem idyllischen Gelände mit Herrenhaus machten wir mehr oder weniger gute Bekanntschaft mit drei Schafen. Eines von ihnen drückte seinen Unmut über uns Eindringlinge einige Minuten lang mit lautstarkem kehligen Blöken aus.
Schließlich fuhren wir zurück nach Cusco und einige von uns trafen sich zum Abschluss des Tages auf ein paar oder ein paar mehr Pisco Sour – trotz Katerstimmung am Morgen danach ein sehr gelungener Tag.
Freitag war es dann endlich soweit: das erste Café Berlin in diesem Trimester fand statt. Neben Tee, Kaffe und Bier gab es Sandwiches und einen unglaublich leckeren Schokokuchen…wiegesagt, Kalorienzählen verboten 😀
Dazu hatte ich ein Kennenlernspiel organisiert, um die neuen Sprachschüler etwas näher zusammenzubringen. Als Bonus gab es am Ende ein paar kleine Preise. Im Verlauf des Abends stießen immer mehr Schüler und Freunde von ACUPARI dazu, sodass wir bis zum Schluss in großer Runde mit viel Lachen und Gesprächsstoff zusammensaßen.
Ein erfolgreicher Auftakt für die kommende Café-Berlin-Saison 🙂
