Gauck am Machu Picchu

In den letzten Tagen herrschte ein vergleichsweise auffälliger Medienrummel in der andinen Stadt Cusco. Der deutsche Bundespräsident Joachim Gauck besuchte als Teil einer offiziellen Perureise die antike Inkastätte Machu Picchu, nachdem er vergangenen Donnerstag in Lima angekommen war. In der Hauptstadt traf er auf den peruanischen Ministerpräsidenten Ollanta Huamala Tasso und wohnte einer Gedenkfeier sowie der Eröffnung einer Ausstellung zu Ehren der Opfer aus den bürgerkriegsartigen Auseinandersetzungen zwischen der linken Guerilla und den Militärs seit den 1980er Jahren bei. Im Verlauf seiner Reise zeigte sich Gauck begeistert von Peru, während der peruanische Ministerpraesident die besondere Beziehung zwischen Deutschland und dem südamerikanischen Staat hervorhob. Gaucks nächste Etappen nach Lima waren Ayacucho und Cusco, von wo er am Montag den Machu Picchu besichtigte.

Der tragische Absturz einer Germanwings-Maschine über den südfranzösischen Alpen sorgte für ein abruptes Ende von Gaucks Südamerikareise: Anstatt wie geplant weiter nach Uruguay zu reisen, flog Gauck zurück nach Berlin. Der Tod der 150 Insassen des Airbus’ rief international grosse Trauer und Bestürzung hervor.

 

Deja un comentario