ACUPARI verteilt Kinderbücher in Landschulen

Es ist endlich soweit. «Catalina y la Unkuña Magica», das Kinderbuch wird von uns in den Landschulen verteilt. In die Provinz Canas, einer der hochgelegenen Provinzen im Departement Cusco und wollen wir die ersten Bücher überbringen. Wir sind schon früh unterwegs, da wir ca. 3 Stunden Fahrt vor uns haben, fahren durch wunderschöne, einsame Landschaften und kleine, karge Dörfer. Die Bauern sind auf dem Weg zu ihrer Arbeit und in einem Dorf sehen wir einen Teil der Gemeinde bei einer Gemeinschaftsarbeit – auf Quechua «Ayni» genannt – ein Brauch, der noch aus der Inkazeit stammt. Es ist ein bewölkter Tag. Doch wir haben Glück. Während es in Cusco den ganzen Tag regnet, haben wir meistens ein bisschen Sonnenschein. In den Schulen werden wir mit Begeisterung empfangen. Wie überall auf der Welt freuen sich auch hier die Kinder über eine Unterbrechung der Routine. Sie stürzen sich auf das Busch, blättern es durch, freuen sich über die schönen Zeichnungen und einige fangen gleich – vor sich hinmurmelnd – an zu lesen. Brady der Autor «Catalinas..» ist auch dabei und die Kinder staunen als er Chaspur, den Hund aus der Geschichte an die Tafel zeichnet. Manche der Schulen sind ganz gut organisiert, alles ist sauber und in den Klassenräumen hängen viele Schautafeln bzw. Plakate an der Wand, andere sind dagegen schlichtweg trist. Leere Räume, 4 Schulklassen in einem Raum und nur ein einziger Lehrer, der einen überforderten Eindruck macht. Aber das ist leider Realität. Die einzelnen Gemeinden liegen kilometerweit auseinander und nicht immer kommen genug Kinder um eine Klasse zu füllen. In einigen der Schulen konnte ich auch unser Vorgängerbuch «Johann» entdecken und es schien mir, als würde es auch fleissig benutzt. Das ist doch schon ein schöner Erfolg.

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